Auenwald – wir kommen…

Morgen geht es mit Molly endlich in den vor kurzem erwähnten Auenwald, denn die gestrigen Lorchelfunde haben meine Hoffnung geweckt, dass es doch schon Morcheln geben könnte. Und wenn wir nichts finden ist es auch nicht schlimm, denn eigentlich geht es vielmehr um die schönen Momente, die ich mit meiner kleinen Borderdame dann teilen darf. Die letzten Monate sind so perfekt, denn unsere Verbindung wuchs unbeschreiblich – wie sagt man so schön: wir verstehen uns ganz ohne Worte.

Molly setzt meine Gesten um, fokussiert mich ganz aufmerksam selbst auf große Distanz und es sind genau diese Augenblicke, wo vermutlich jeder Hundebesitzer merkt, dass die Interaktion mit seinem Liebling ein Niveau erreicht hat, dass fast schon unheimlich ist.

Das Wetter ist derzeit nicht so toll – regnerisch, feucht und kühl, aber das stört uns ja keinen Meter und deswegen wird es morgen sicher wieder absolut genial. Erika wird sich unserer Tour anschließen und zuhause wird dann nach einer Erholungsphase was Gutes gekocht (hab‘ da schon wieder ein gutes Rezept im Kopf). So lassen sich die Wochenenden aushalten 😉

Tolles Wochenende an alle und viel Spaß in den nächsten zwei Tagen.

Verregneter Muttertag

Irgendwie konnte sich das Wetter heute nicht so recht entscheiden. Mal Sonnenschein, dann wieder bewölkter Himmel, dann wieder Sonnenschein – aber wen stört das schon. Uns jedenfalls nicht und deshalb ging es heute in die nahegelegenen Wälder entlang des Langen Teichs.

Die Holzarbeiter waren in den letzten Monaten sehr fleissig, was ich ja schon in einem vorangegangen Winterartikel beschrieb, doch das Ausmaß war zu der Zeit noch nicht so deutlich sichtbar wie jetzt, wo der Schnee weg ist. Selbst wenn es mich ein wenig traurig stimmt, weil dort sehr gute Schwammergründe waren, lasse ich mich davon nicht weiter beeindrucken, weil ich in weiser Voraussicht schon neue Plätze ausgekundschaftet habe.

Erika, Molly und ich liefen auf bekannten Wegen, als das erste Donnergrollen zu vernehmen war und die Überlegung war: umkehren. Trotzdem ging es noch weiter, während der Himmel sich immer mehr verdunkelte und schon fielen die ersten Tropfen. Das war dann auch der Punkt, wo wir uns wieder auf den Rückweg machten. Molly störte der prasselnde Regen nicht, denn da macht das Toben im Wald gleich doppelt so viel Spass.

Wie auch schon gestern waren die Lichtverhältnisse nicht wirklich gut, so dass es nur wenige Gelegenheiten für Fotos gab.

Eine Tour im Regen

Gegen 13.00 Uhr ging es los… neue Wege erkunden. Erika, Molly & ich fuhren entgegen der sonstigen Gewohnheit direkt zum Wunsiedler Weiher und liefen auf gut Glück einen unbekannten Weg hinab, der uns abseits der Hauptwege an Teichen vorbeiführte. Auch wenn wir zeitweise von kleineren Regenschauern überrascht wurden, war es eine sehr schöne Querfeldein-Wanderung, denn die Luft war ganz frisch, mild und von überall roch es nach nasser Erde – zeitweise bekam man den Duft von Pilzen in die Nase…

Wir waren fast zwei Stunden unterwegs, erkundeten dabei einige neue Wege, die ich mir dann im Sommer vornehmen werde, wenn es mit Molly wieder auf Schwammertour geht, denn die Waldabschnitte sahen sehr vielversprechend aus. Nadelwälder, in welchen sich kleine Buchen-Parzellen und andere Laubbäume befinden und die teilweise mit niederen Grasflächen aufwarten – ideal für Steinpilze und andere interessante Arten.

Aufgrund der eher mäßigen Lichtbedingungen gab es heute nicht so viel zu knipsen. Die schönsten Bilder von Molly’s tollkühnen Sprungaktionen sind leider zu unscharf, aber dennoch habe ich einige davon mit eingestellt, denn die Sprünge waren wirklich spektakulär 😀