Schwimmen mit Molly

Bevor ich nun lange texte, versuche ich zunächst einen Flash-basierten Film hier einzufügen… betrachtet diesen Beitrag bis zur Aktualisierung als Test.

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Die Hitzewelle kommt…

Ganz klar: der Sommer steht nicht nur in den Startlöchern, sondern zeigt sich von seiner schönsten Seite – nun ja, wem es liegt. Molly und ich sind ja nicht so die Freunde der heißen Temperaturen. Zum einen wachsen dann keine Pilze, zum anderen schwitzen wir beide viel zu viel bei den Wanderungen durch die Wälder. Aber was soll’s…

Es ging nach dem Schreck der letzten Woche ins Wellertal, denn hier kennen wir jeden Fleck und sind mit allem so gut vertraut, dass keine unvorhergesehenen Ereignisse dazwischen funken. Auch heute sind wir keiner Menschenseele begegnet, einfach nur sie und ich und ganz viel Ruhe. Die Walderbeeren nehmen immer mehr Farbe an, Molly findet noch einzelne Hexenröhrlinge, ich mache den Korb dann noch mit Perlpilzen voll und wir beide genießen die Tour. Es ist eben nur deutlich zu warm…

Arg viel mehr gibt es heute nicht zu schreiben, außer dass Molly noch ein Eichhörnchen aufgeschreckt hat, aber das saß in sicherer Höhe und lachte nur über uns zwei Störenfriede. Und dann war da noch ihr Fund eines Schädels, vermutlich Wildschwein…

Hier einige Fotos des heutigen Tages…

Ein tiefsitzender Schreck am Sonntag

Zunächst erst einmal eine kleine Information in eigener Sache. Ich habe seit einiger Zeit keine Beiträge auf dieser Seite veröffentlicht – nicht weil ich etwa zu faul bin, sondern weil die Pilzsaison begonnen hat und ich daher auf meiner anderen Seite kombinierte Artikel verfasse, die zum einen meine Pilztouren und zum anderen die Ausflüge mit Molly dokumentieren.

Der heutige Ausflug begann an sich so wie immer und führte uns nach Schirnding, wo die Wälder rund um den Buchbrunnen zu beschaulichen Ausflügen einladen. Gegen 13.30 Uhr kamen Erika, Molly und ich dort an, stellten das Auto ab und machten uns mit Korb und Verpflegung bewaffnet auf.

Nach einiger Zeit fanden wir die ersten Pilze (Flockenstielige Hexenröhrlinge, Pfifferlinge, Perlpilze) und begegneten dann einigen Leuten, welche die selbe Richtung wie wir einschlugen. Das war für Molly etwas ungewöhnlich, weil unsere Gruppe plötzlich aus fünf Leuten bestand. Entgegen der sonstigen Gewohnheit liefen wir dann einen Seitenweg zum Buchbrunnen, als sich Molly mit flottem Tempo plötzlich aus dem Staub machte. Wir dachten uns nichts dabei, denn unsere Räuberin macht öfter mal einen großen Rundlauf und kommt dann zurück – nicht so dieses Mal…

Kurze Zeit später hallte ein tiefer Beller durch den Wald gefolgt von einem markerschütternden Jaulen von Molly. Ich warf den Korb zu Boden und rannte querfeldein in Richtung dieser Geräusche, die schlimmsten Bilder vor Augen, Gedanken rasten durch den Kopf und ich rief nach ihr, aber kein Zeichen von Molly. Sie war nirgends zu finden. Ich legte meine Kamera irgendwo auf den Waldboden, rannte weiter, rief nach ihr, aber nirgends war die kleine Dame zu finden. Einige Momente später, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, kam sie quer durch den Wald gerannt. Wir untersuchten sie, aber es waren nirgends Verletzungen festzustellen. Eine vermeintliche Bissstelle an ihrer Schnauze stellte sich auch nicht als solche heraus und wir konnten bis dato nicht herausfinden, was eigentlich passiert war. Der Schreck saß wirklich tief…

Wir machten erst einmal Brotzeit am Buchbrunnen, beobachteten Molly während dieser Zeit aufmerksam, aber alles war ganz normal. Auf dem Rückweg wollte sie wieder auf eigenen Pfaden laufen, aber das wurde rigoros unterbunden, denn ein Schreck dieser Art ist genug. Was nun tatsächlich passiert ist, lässt sich nicht sagen, aber es war schlimm für uns.

Mehr gibt es für heute nicht zu berichten und einige Fotos folgen dann noch…

AKTUALISIERUNG: Die versprochenen Fotos…