Am Valentinstag am Hirschsprung

Erika, Molly und ich machten uns trotz -6° Celsius auf den Weg ins Wellerthal, doch an der gewohnten Stelle war aufgrund der Schneemassen keine Parkmöglichkeit und wir mussten weiter als geplant fahren. Dies stellte sich im Nachhinein als die bessere Wahl heraus, weil sich neben einem weitaus besseren Parkplatz auch ein neuer Wegabschnitt auftat, den wir bisher noch nicht bewandert hatten.

Entlang der Eger ging es in Richtung Hirschsprung, wo ein historisches Wasserkraftwerk an die Blütezeit der Industrie im Fichtelgebirge erinnert. Zeitweise zeigte sich sogar die Sonne und tauchte die Schneelandschaft in ein wunderbares Licht, überall glitzerte es und man sehnt den bevorstehenden Frühling herbei.

Vereinzelt kann man schon erkennen, dass es nicht mehr all zu lange dauern kann, bis das Tauwetter beginnt – ich habe zumindest tunlichst darauf geachtet, dass sich Molly nicht auf das einladende Eis begab, dass eben doch schon an manchen Stellen sehr dünn oder sogar aufgebrochen ist.

Die schönsten Fotos des heutigen Tages folgen hier…

Der Winter kommt…

Die Temperaturen sinken und so langsam kann man mit dem ersten Schnee rechnen – worauf ich mich ja ausnahmsweise mal ganz besonders freue, weil es der erste Winter mit Molly wird und sie sicher ganz viel Spaß haben wird. Man merkt inzwischen auch, dass sie längere Strecken problemlos bewältigt, geradezu herbeisehnt. Die Momente in den Wäldern sind einfach nur unbeschreiblich, wenn man ihr zusieht, wie sie zwischen den Bäumen über das grüne Moos hin- und herstürmt – ist das ein Hundeleben…

Unsere momentane Lieblingsroute erstreckt sich quer durch das Wellertal und endet am Wunsiedler Weiher – ungefähre Distanz 3,2 km. Hier hat man wirklich seine Ruhe und die Momente sind selten, wo man anderen Leuten begegnet. In den meisten Fällen passiert dies aber erst bei Erreichen des Ziels, denn dort sind relativ viele Hundebesitzer unterwegs – leider häufig die Sorte Mensch, die den Hund nicht im Griff hat und dann mit Strafe reagiert, wenn der Hund nicht so will wie der Besitzer. Das Problem ist aber meistens am anderen Ende der Leine…

Hier die schönsten Aufnahmen des Tages…

Vom Wellertal zum Wunsiedler Weiher

Wir hatten uns heute eine etwas längere Strecke vorgenommen und starteten gegen 13.30 Uhr vom tiefsten Wellertal aus los. Leider hatte ich meinen Stoffbeutel vergessen, so dass ich improvisieren musste, um die Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge und Lacktricherlinge irgendwie zu verstauen. Die Temperaturen sind im Moment noch sehr mild – mild genug, dass Molly in letzter Zeit bei jedem Ausflug, wenn irgendwie möglich, ein Bad nimmt… 😀

Der Weg führte uns durch verschiedene Abschnitte, die wir in diesem Jahr bereits Pilze suchend zusammen durchwandert haben und man merkt immer mehr, wie sicher sich Molly in den Wäldern bewegt. Die Distanz zwischen ihr und mir ist zeitweise sehr groß und ich rufe sie dann meistens zurück, woraus sie auch brav hört – für ein Leckerli tut sich doch (fast) alles.

Unsere gemeinsamen Wanderungen werden auch im Winter weitergehen, wenngleich ich sicher bin, dass sie bei den tiefen Temperaturen und heftigen Schneefall besser angezogen sein wird als ich… 😉

Hier die schönsten Aufnahmen des heutigen Tages